Trondheim (Norwegen): Nidarosdom; Westfassade; Statue des Hl. Dionysius (St. Denis) von Paris (gest. 258 n. Chr.); der Hl. Dionysius von Paris (auch: Denis; Denys) war Bischof von Paris und endete als M鋜tyrer. 258 n. Chr. wurde er in Montmatre enthauptet. Der Legende nach soll er nach der Hinrichtung aufgestanden sein; sein abgeschlagenes Haupt gewaschen und noch 6 km bis zu seiner Grabst鋞te gelaufen sein. Die Skulptur ist eine Kopie eiens der wengien erhaltenen Originale und gilt mit der Statue des Apostels Johannes als Meisterwerk der Gotik in Norwegen. Die Kopie wurde von Josef Ankile gefertigt; das Original ist im Museum des Erzbisch鰂lichen Palastes Trondheim. Die Statue steht als zweite von rechts in der unteren Reihe der Westfassade. Hintergrund: Die Kathedrale wurde auf dem Grab von K鰊ig Olav Haraldsson erbaut; der in der Schlacht von Stiklestad 1030 n. Chr. gefallen war. Eine erste Steinkirche (Kapelle) wurde 1070 - 1090 erbaut. Ab 1152 erfolgte der Ausbau zum Dom; der nach dem alten Stadtnamen von Trondheim; Nidaros; benannt ist. Die Ausbauarbeiten dauerten bis 1300 an. Stilistisch sind Elemente der Romanik und Gotik vorherrschend. Schwere Br鋘de zerst鰎ten den Dom immer wieder (1328; 1432; 1531). Nach 1531 stand nur noch die Apsis.1708 brannte der Bau bis auf die Grundmauern nieder. Es folgte der Wiederaufbau; doch der Blitz schlug 1719 ein. Ab 1840 drohte der Verfall. Von der ber黨mten Westfassade waren nur noch wenige Figuren des Originalschmucks erhalten. Ab 1841 sorgte der junge Architekt Heinrich Ernst Schirmer f黵 Restaurierung und Wiederaufbau. 1859 wurden seine Pl鋘e durch Peter Andreas Munch gebilligt. Ab 1869 begann der Wiederaufbau. Die Rekonstuktion ist indes vage; da Originalpl鋘e fehlten. Ab 1872 bis 1906 leitete Christian Christie den Wiederaufbau. Stilistisch herrschten Neogotik und Neoromanik vor. 1903 wurde der Hauptturm fertiggestellt. 1901 erhielt der Turm sein Kupferhelmdach. Nach dem Tod von Christie setze der Architekt Henrik B