Passionsrelief mit der Gei遝lung; Passionsrelief mit der Gei遝lung Christi; Werkstatt Nicolaus Wekmann; um 1520; 1625 黚erfasst von Caspar Strau?Anfang des 16. Jh. wurde die Zwiefaltener Klosterkirche erweitert und erneuert. Unter Abt Sebastian wurden im Jahr 1517 Kirche; Chor und die sieben Alt鋜e in den neu errichteten Kapellen im n鰎dlichen Seitenschiff neu geweiht. F黵 diese Retabel waren die sieben Zwiefaltener Passionsreliefs bestimmt; die nach Ausweis ihrer Formgebung wohl erst nach den Altarweihen in Auftrag gegeben und in der Werkstatt Niclaus Weckmanns gegen1520-25 gefertigt wurden. Die Reliefs waren die Schreinf黮lungen von urspr黱glich holzsichtigen Retabeln; deren heute verlorene Fl黦el Reliefs auf den Innenseiten trugen. Die Alt鋜e waren der jeweils im Schrein dargestellten Szene aus dem Passionsgeschehen und den sieben Hauptkirchen Roms geweiht; deren Patronatsheilige und Architekturen vermutlich auf den Fl黦eln dargestellt waren. Sie brachten die Passionsreliefs in einen Sinnzusammenhang mit den sieben Stationen der r鰉ischen Karfreitagsprozession im besonderen sowie der Rom-Wallfahrt im allgemeinen und erinnerten damit an den bei Besuch der sieben Hauptkirchen Roms gew鋒rten Ablass (dazu ausf黨rlich Lichte; Hahn 2000). Der Stifter der Passionsretabel; Abt Sebastian M黮ler; wurde nach seinem Tod 1538 in der mittleren Kapelle des n鰎dlichen Seitenschiffs der Zwiefaltener Klosterkirche vor der Kreuztragungsszene begraben; womit dem Gedanken der Nachfolge Christi Ausdruck verliehen wurde. Dieser vielschichtige Sinnzusammenhang wurde schon zu Beginn des 17. Jhs. nicht mehr verstanden. Bei der Neugestaltung der Klosterkirche zwischen 1604 und 1629 durch den Augsburger Maler Matthias Kager wurden Schreinf黮lungen und Fl黦el getrennt; die Passionsreliefs mit der heute noch erhaltenen; aufwendigen und kostbaren Fassung versehen und in neue Altargeh鋟se als Bilder der Sieben Schmerzen Mariens eingelassen. Die Zwiefaltener Passionsreliefs beeindrucken heute vor allem durch ihre sehr gut erhaltene; aber nicht originale Farbigkeit von 1625. Urspr黱glich trugen sie keine vollst鋘dige Fassung. Details waren farbig akzentuiert; Hintergr黱de von dem ansonsten hellen Holzton farbig abgesetzt. Dementsprechend sorgf鋖tig wurde die Schnitzerei ausgef黨rt: Es kontrastierten gegl鋞tete mit strukturierten Fl鋍hen; Saumkanten wurden durch Punzierungen und eingeschnittene Muster belebt; gro遞l鋍hige Stoffmuster auf die Gew鋘der geschnitzt. Diese schnitzerischen Details sind unter der Kager-Fassung heute nur noch zu erahnen.Bei den sieben Zwiefaltener Reliefs lassen sich die ersten vier Darstellungen von den letzten drei unterscheiden: Die Gefangennahme; Christus vor Pilatus; Gei遝lung und Kreuztragung sind als reich bev鰈kerte; expressive Szenen mit Vorder-; Mittel- und Hintergrund gestaltet. Dagegen konzentriert sich das Geschehen in der Kreuzigung; Kreuzabnahme und Grablegung auf die wenigen handelnden Personen.Durch die rahmende Architektur ist die Darstellung der Gei遝lung klarer gegliedert. Vor einem sich in einem doppelten Rundbogen 鰂fnenden Raum ist Christus an die Mittels鋟le gefesselt. Er wird von vier Schergen; die ihm jeweils paarweise zur Seite stehen; maltr鋞iert. Den beiden vorderen Kriegsknechten fehlen heute die Ruten; mit denen sie urspr黱glich auf Christus einschlugen. Beobachtet wird das Geschehen von vier; nach Ausweis der prunkvollen Kleidung hochgestellten Pers鰊lichkeiten; die sich am oberen Bildrand 黚er die Br黶tung lehnen; durch die beiden Rundb鰃en jeweils zu einer Zweiergruppe aus geistlicher und weltlicher Autorit鋞 zusammengefasst.
Breite: 120;00 cm; H鰄e: 140;00 cm; Tiefe: 20;00 cm
Erstes Viertel 16. Jh.
Inv. Nr. WLM 375 c
Stuttgart; Landesmuseum W黵ttemberg.

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